Aufgrund der aktuell schwierigen Lage in den Rohstoff- und Logistikbereichen können sich die Preise und Verfügbarkeiten kurzfristig ändern.

Firmengeschichte

Im Jahr 1934 gründete die Kauffrau Johanna Breuer in Köln die Papiergroßhandlung J. Breuer. Da es zu dieser Zeit in Köln mehrere Papierhandlungen mit dem Namen Breuer gab, wurde die Firma „Karthäuser-Breuer“ genannt, denn sie war am damaligen Karthäuserwall in der Kölner Südstadt ansässig.

Die Firma handelte mit Packpapier und Dekopappen, und die Kölner Kaufhäuser gehörten zu ihren wichtigsten Kunden. Bis in die 1980er Jahre wurde z. B. der Kaufhof in ganz Deutschland mit Packpapier beliefert. Nach dem Krieg trat der Neffe Helmut Peffekoven in die Firma ein. Während des gemeinsamen Wiederaufbaus zog die Firma zunächst in ein innerstädtisches Kellergeschoss in der Rubensstraße. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Firma durch die Aufnahme von neuen Produkten weiter und in den 1960er Jahren konnte eine eigene Lagerhalle in der Liebigstraße in Köln-Ehrenfeld erworben werden.

Gemeinsam mit führenden Papierfabriken und Restauratoren der Kölner Museen entwickelte man in den 1970er Jahren säurefreie, alterungsbeständige Kartonqualitäten für die Passepartoutierung und Archivierung von hochwertigen graphischen Kunstwerken. Gleichzeitig wurden bei der Papierfabrik Kämmerer in Osnabrück die einzigartigen KAPA-PUR-Leichtschaumplatten zunächst als Isolierplatten erfunden. An deren Weiterentwicklung zu hochwertigen Deko- und Displayplatten war Helmut Peffekoven maßgeblich beteiligt. Später gehörte Karthäuser-Breuer zu den führenden Kapa-Händlern in Deutschland.

1983 trat Hans-Jürgen Posthumus im Rahmen der Nachfolgeregelung in die Firma ein. Nach einer intensiven Einarbeitung wurden unter seiner Leitung die ungepufferten Photo-Archivqualitäten und die überformatigen Passepartoutkartons in 154 x 305 cm Größe eingeführt. Der Direktimport von asiatischen Polystyrol-Leichtschaumplatten ergänzte den Dekobereich. Nach dem Helmut Peffekoven 1994 in den Ruhestand ging, wurde Hans-Jürgen Posthumus Geschäftsführer und Mitgesellschafter.

Durch die positive Geschäftsentwicklung waren die Räume in der Liebigstraße zu klein und 1996 erfolgte der Umzug in ein deutlich größeres Lager in der Ehrenfelder Lichtstraße. Hier konnte neben dem Handel auch die Verarbeitung der Produkte forciert werden. Außer einem computergesteuerten Schneidplotter installierte man auch noch andere Schneid- und Verarbeitungsanlagen für die verschiedenen Produkte. Später bestand die Gelegenheit durch die Übernahme von befreundeten Firmen, den Handel von buchbinderischen Produkten und die Fertigung von Bilderrahmen zu übernehmen. Auch die Lizenz zur Fertigung und Verarbeitung von eigenen Aluminium-Bilderrahmen-Profilen konnte erworben werden. Der Bereich großformatiger Bilderkaschierung konnte durch den Einsatz verschiedener Kaschiermaschinen erweitert werden.

Durch diese umfangreichen Ergänzungen im Produkt- und Dienstleistungsbereich wurde wieder ein Umzug notwendig, sodass Karthäuser-Breuer 2011 in ein Büro- und Lagergebäude in der Schanzenstraße in Köln-Mülheim zog. Hier wurden die Räumlichkeiten in einem traditionellen Gewerbecampus für die speziellen Bedürfnisse der Firma umgebaut und durch einen langjährigen Mietvertrag Planungssicherheit für die Zukunft geschaffen. Unter dem Motto „ALLES RUND UMS BILD“ werden die Produkte und Dienstleistungen seit einigen Jahren auch in einem ständig aktualisierten Webshop angeboten, wo auch zusätzliche, interessante Firmeninformationen abrufbar sind: www.kb-art.de. Inzwischen ist der langjährige Geschäftsführer Hans-Jürgen Posthumus alleiniger Gesellschafter der Firma Karthäuser-Breuer GmbH.